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Rund jeder vierte Mensch in Deutschland erkrankt im Laufe seines Lebens an einer psychischen Störung. Doch auch wenn mehr als ein Viertel der Deutschen von einer solchen Krankheit betroffen sind oder sein werden, gelten mentale Krankheiten in der Gesellschaft weiterhin häufig als Tabuthema. Kaum jemand traut sich, über seine psychische Krankheit zu sprechen und seine Symptome offen darzulegen.

Auch am Arbeitsplatz stellen psychische Krankheiten eine wahre Herausforderung dar. Sie sind ein wichtiger Grund für den Ausfall am Arbeitsplatz. Hierbei sollte auch betont werden, dass psychische Erkrankungen meist mit einem langen privaten oder beruflichen Ausfall verbunden sind. Die angemessene Behandlung nimmt nicht selten mehrere Wochen oder gar Monate in Anspruch.

Doch was sind psychische Störungen überhaupt? Wie werden sie definiert, wie entstehen sie und welche Arten von Störungen gibt es? Das sind einige der spannenden Fragen, auf die Sie in diesem Artikel eine Antwort finden.

Wie definiert man psychische Störungen?

Die WHO (World Health Organization) definiert eine psychische Störung als eine Störung der psychischen Gesundheit. Die betroffene Person leidet unter einer belastenden Kombination aus traumatischen Erlebnissen, negativen Emotionen, ungesunden Beziehungen oder Verhaltensweisen, die sich im Laufe der Jahre eingeschlichen haben. Die Begriffe „Mentale Störung”, „psychische Krankheiten” oder „mentale Krankheit“ werden häufig als Synonyme für psychische Störungen eingesetzt.

Die psychische Gesundheit ist der Gegenpol zur psychischen Störung. Ein Zustand, in welchem die Person dazu in der Lage ist, normale Herausforderungen des Alltags zu überwinden. Sie kann ihr Potenzial ausschöpfen und sich in ihr soziales Gefüge integrieren. Eine gesunde Person ist dazu in der Lage, normal zu arbeiten und sich im Alltag produktiv zu zeigen.

Welche psychischen Störungen gibt es?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine internationale Klassifikation von Krankheiten vorgenommen. Die Verhaltensstörungen und psychischen Störungen werden in Kapitel V behandelt. Den verschiedenen Störungen werden die Kennzahlen F00 bis F99 zugeordnet. Daraus ergibt sich eine international anerkannte Liste der psychischen Störungen, die von Psychologen, Psychiatern und Ärzten auf der ganzen Welt verwendet wird.

  • F00-F09: Organische Störungen
  • F10-F19: Psychotrope Substanzen
  • F20-F29: Schizophrenie und wahnhafte Störungen
  • F30-F39: Affektive Störungen
  • F40-F49: Neurotische Störungen
  • F50-F59: Verhaltensauffälligkeiten
  • F60-F69: Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
  • F70-F79: Intelligenzminderung
  • F80-F89: Entwicklungsstörungen
  • F90-F98: Kinder- und Jugendalter
  • F99: Sonstige psychische Störungen

Einige der psychischen Störungen, die besonders häufig auftreten oder in ihrer Erscheinung sehr auffällig sind, werden an dieser Stelle näher betrachtet:

Organische Störungen

Bei organischen Störungen ist die Entwicklung einer psychischen Störung auf ein organisches Problem im Körper zurückzuführen. Die Hirnfunktionsstörung kann genetisch bedingt sein oder beispielsweise durch eine Verletzung am Gehirn ausgelöst werden.

Ein Beispiel für eine organische Störung, mit dem wir im Alltag häufig konfrontiert werden, ist eine Alzheimer-Erkrankung. Es handelt sich um eine chronische Krankheit, die bisher nicht geheilt werden kann und fortschreitet. Die kognitiven Fähigkeiten der betroffenen Person werden dadurch zunehmend beeinträchtigt. Nach einer gewissen Zeit ist es dem Menschen nicht mehr möglich, Rechenaufgaben zu lösen oder sich an bestimmte Vorkommnisse zu erinnern.

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Psychotrope Substanzen

Bei einer Suchtstörung ist die betroffene Person davon abhängig, süchtig machende Substanzen zu konsumieren. Es handelt sich um eine fortschreitende Krankheit, die schnell chronisch wird. Die betroffenen Menschen sehen ihre Abhängigkeit oft nicht ein und verweigern deshalb eine Behandlung. In vielen Fällen kommt es bei Suchterkrankten zu einem früheren Tod.

Einer repräsentativen Studie nach waren im Jahr 2018 in Deutschland 12 Millionen Menschen Raucher. 1,6 Millionen Menschen waren vom Alkoholkonsum abhängig. Schätzungen zufolge lag die Zahl der Personen, die eine Medikamentensucht entwickelt hatten, bei etwa 2,3 Millionen. Hinzu kommen Menschen, die Cannabis und andere Drogen konsumieren.

Doch damit nicht genug. Circa eine halbe Million Menschen waren vom Glücksspiel abhängig und etwa bei 560.000 Menschen musste man von einer Onlineabhängigkeit sprechen.

Im Rahmen der Kategorisierung durch die WHO werden den einzelnen Suchtstörungen Kennziffern zugeordnet. Eine psychische Verhaltensstörung durch Kokain wird als F14 definiert. Eine psychische Verhaltensstörung durch Alkohol ist hingegen F10 der Kategorisierung der Weltgesundheitsorganisation.

Schizophrenie und wahnhafte Störungen

Die Schizophrenie ist auch als schizophrene Psychose bekannt. Sie zeichnet sich durch den Realitätsverlust der betroffenen Person aus. Die Gefühlswelt und das Denken werden gestört, sodass die erkrankte Person unter Wahnvorstellungen leidet. Laien sprechen bei einer Schizophrenie auch oft von einer Persönlichkeitsspaltung. Diese Beschreibung stimmt aus medizinischer Sicht jedoch nicht. Die schizophrene Person leidet unter einer Stoffwechselstörung im Gehirn. Bestimmte Botenstoffe werden nicht angemessen transportiert und verarbeitet.

Die Ursachen für eine solche Erkrankung sind bis heute nicht geklärt. Es wird vermutet, dass ein Zusammenspiel aus genetischen Veranlagungen, belastenden Erlebnissen und einer gestörten Gehirnentwicklung Ursache für die Entwicklung einer Schizophrenie ist. Statistiken ergeben jedoch, dass ein Prozent der Bevölkerung in ihrem Leben mindestens einmal unter einer schizophrenen Psychose leidet. Die erste Episode tritt in den meisten Fällen zwischen dem 14. und dem 30. Lebensjahr auf.

Die Diagnose wird durch einen Psychologen oder einen Psychiater gestellt. Anschließend muss ein Behandlungsplan ausgearbeitet werden. Dabei können unterschiedliche Ansätze kombiniert werden. In der Regel wird eine schizophrene Psychose mit Antipsychotika und psychotherapeutischen Verfahren behandelt.

Die verschiedenen Formen schizophrener Erkrankungen werden in den Kennzahlen F20-F29 kategorisiert.

Affektive Störung

Bei den affektiven Störungen steht die Veränderung der Stimmung einer Person im Vordergrund. Die bipolare affektive Störung tritt bei etwa zwei Prozent der Menschen auf und ist mit starken emotionalen Schwankungen verbunden. Manische und depressive Episoden wechseln sich ab und gehen mit einer Vielzahl an Symptomen einher. Am häufigsten kann eine Veränderung des Aktivitätsniveaus festgestellt werden. Während die betroffenen Personen in einer manischen Phase stark getrieben wirken, keine Ruhe finden und gereizt sind, nehmen die Aktivitäten in einer depressiven Phase dramatisch ab.

Die Diagnose erfolgt durch einen Psychologen, einen Psychiater oder einen anderen Arzt. Die Behandlung setzt sich in der Regel aus Psychopharmaka und therapeutischen Behandlungen zusammen. Welche Kombination funktioniert, müssen Arzt und Patient individuell herausfinden.

Die affektiven Störungen werden von der WHO in ihrer Kategorisierung mit den Kennzahlen F30-F39 definiert.

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Neurotische Störungen

Zu den neurotischen Störungen gehören unter anderem Phobien, Angststörungen oder depressive Verstimmungen. Es handelt sich um Erkrankungen, die keine körperlichen Ursachen haben, sondern auf ein psychisches Ungleichgewicht zurückzuführen sind. Die Symptome können sich durchaus auch auf körperlicher Ebene zeigen. Personen, die unter einer Phobie leiden, zeigen oft vorübergehende Lähmungen.

In der Klassifikation der WHO werden die neurotischen Störungen in F40-F49 behandelt. Sie werden unter anderem in dissoziative Störungen, Zwangsstörungen, phobische Störungen, Angststörungen oder somatoforme Störungen unterteilt. Auch eine schwere Belastung, die Anpassungsstörungen hervorruft, kann eine neurotische Reaktion vorantreiben.

Etwa sechs bis zehn Prozent der Menschen erkranken in ihrem Leben an einer neurotischen Störung. Zu den herkömmlichen Behandlungen gehören psychotherapeutische Methoden, beispielsweise eine Psychoanalyse oder eine Verhaltenstherapie.

Verhaltensauffälligkeiten

Die Gruppe der Verhaltensauffälligkeiten umfasst verschiedene Störungen, die sich unterschiedlich bemerkbar machen. F53 kategorisiert beispielsweise auffällige Verhaltensweisen, die im Wochenbett auftreten. Dazu gehören unter anderem postnatale Depressionen oder postpartale Depressionen.

Schlafstörungen, die nicht auf organische Ursachen zurückzuführen sind, gehören ebenfalls zu den Verhaltensauffälligkeiten gemäß F50-F59 der Kategorisierung durch die WHO.

Bulimia und Anorexia nervosa sind Teil der Essstörungen, die ebenfalls in der Kategorie der Verhaltensauffälligkeiten eingeordnet werden. Essstörungen können unterschiedlich behandelt werden. Für einige ist ein stationärer Aufenthalt in einer Klinik der richtige Weg. Andere entscheiden sich für eine ambulante Psychotherapie. Die Therapien können durch Selbsthilfegruppen oder Ernährungstherapien unterstützt werden.

Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen

Bei einer solchen Störung fällt die betroffene Person durch ihr Verhalten oder ihre Denkweise auf. Sie ist nicht in der Lage, sich den sozialen Normen anzupassen oder kann ihre Triebe nur schwer unterdrücken.

Wahrnehmung, Denken und Reaktion sind so tiefgreifend betroffen, dass die Person nicht mehr in der Lage ist, sich akkurat zu verhalten. Dies fällt im privaten Umfeld ebenso auf wie am Arbeitsplatz. Der Lebensalltag einer Person wird durch die Störung der Persönlichkeit stark beeinträchtigt.

Die Verhaltens- und Persönlichkeitsstörungen zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass die betroffene Person absolut unflexibel reagiert. Sie wirkt starr und zeigt anhaltende Verhaltensmuster, die nicht mit dem Fühlen, Denken und Agieren der Mitmenschen übereinstimmen. Das persönliche Leiden ist mitunter sehr groß, ebenso wie das Ausmaß der Störung der sozialen Funktionsfähigkeit.

Eine solche Störung ist tief verankert und kann therapeutisch behandelt werden. Ein Behandlungserfolg kann jedoch nicht garantiert werden. Die verschiedenen Formen der Verhaltens- und Persönlichkeitsstörungen werden von der Weltgesundheitsorganisation in den Kennziffern F60-F69 kategorisiert.

Weitere psychische Störungen

Auch Intelligenzstörungen werden von der WHO katalogisiert. Die Feststellung einer solchen Störung spielt unter anderem in Strafverfahren eine tragende Rolle. Sachverständige und Gutachter setzen sich damit auseinander, ob die angeklagte Person möglicherweise eine Intelligenzminderung hat und deshalb nicht in der Lage war, ihre Tat zu bedenken. Es werden ausführliche Tests und andere Verfahren verwendet, um den Intelligenzgrad einer Person festzustellen.

In Therapien und durch gezielte Förderung kann eine Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten und der sozialen Anpassung erreicht werden.

Entwicklungsstörungen können ebenfalls als psychische Störungen eingestuft werden. Unter den Kennzahlen F80-F89 wird aufgeschlüsselt, ob ein Mensch beispielsweise unter einer Entwicklungsstörung der motorischen Funktionen leidet oder eine Entwicklungsstörung der Sprache vorliegt.

Kinder und Jugendliche werden getrennt betrachtet. Auf diese Weise kann zum Beispiel festgestellt werden, ob die Person bereits im Jugendalter durch eine Störung ihres Sozialverhaltens auffällt oder Ticks entwickelt.

Woher kommen psychische Störungen & wie entstehen sie?

Die Entstehung von psychischen Störungen kann nicht allein auf eine Ursache zurückgeführt werden. Heute gehen die meisten Menschen von einem bio-psycho-sozialen Krankheitsmodell aus. Psychische Störungen werden demnach multifaktoriell verursacht. Es gibt für bestimmte mentale Erkrankungen durchaus spezifische Modelle. Doch in den meisten Fällen kommen übergreifende Entstehungsmodelle zum Einsatz. Psychische Störungen können viele Ursachen haben.

Bei dem Vulnerabilitäts-Stress-Modell treffen zwei wichtige Faktoren aufeinander. Wenn eine Person beispielsweise in ihrer Kindheit traumatische Situationen erleben musste, dann kann es sein, dass dieser Mensch eine höhere Vulnerabilität entwickelt. Er ist anfälliger für Herausforderungen und andere Faktoren.

Die Genetik spielt ebenfalls eine Rolle. Bestimmte biologische und genetische Merkmale erhöhen das Risiko für die Entwicklung einer psychischen Störung.

Wenn auf einen Menschen, der eine genetische Veranlagung für mentale Erkrankungen hat und der im Kindesalter vernachlässigt wurde, zu einem späteren Zeitpunkt kritischen Lebensereignissen ausgesetzt ist, dann besteht ein hohes Risiko für die Entwicklung einer psychischen Krankheit.

Hinzu kommen soziale Risikofaktoren. Personen, die kein soziales Netzwerk haben, die über weniger Ansehen verfügen und nicht genug Geld verdienen, um einen gesunden Lebensstil zu finanzieren, entwickeln grundsätzlich schneller eine mentale Krankheit als Personen, die sich von ihrem persönlichen Umfeld aufgefangen fühlen. Der soziale Rückhalt und das Gefühl von Zugehörigkeit sind überaus wichtig für das psychische Gleichgewicht eines Menschen.

Traumata als Grund für eine psychische Störung

Wenn eine Person ein oder mehrere traumatische Erfahrungen gemacht hat, dann kann dies die Grundlage für eine spätere psychische Störung sein. Häufig werden traumatische Ereignisse nicht ernst genommen. Sie werden verdrängt und überspielt. Das Leben muss schließlich weitergehen und jeder Mensch wird im Laufe seines Lebens mit Herausforderungen konfrontiert.

Gewalt, Missbrauch, Unfälle oder andere traumatische Erlebnisse können jedoch einen nachhaltigen Schaden hinterlassen, dessen Ausmaß oft erst viele Jahre später deutlich wird. Bei vielen Menschen entstehen psychische Störungen durch eine traumatische Kindheit.

Die modernen Ansätze der Behandlung von psychischen Störungen sehen eine frühe Auseinandersetzung und Verarbeitung von Traumata als äußerst positiv an. Auf diese Weise können Verhaltensstörungen und krankhafte Denkmuster frühzeitig erkannt und gezielt behandelt werden.

Die Genetik als Grundlage für eine psychische Störung

Einige psychische Störungen sind vererbbar. Es handelt sich hierbei nicht um eine zwangsweise Vererbung. Es konnte in Studien nicht herausgefunden werden, dass Kinder von Personen mit Depressionen auf jeden Fall auch an einer Depression erkranken werden. Das Risiko einer solchen Erkrankung steigt jedoch, wenn in der Familie Krankheitsfälle bekannt sind.

Das lässt sich durch den biologischen Ursprung einiger psychischer Störungen erklären, denn zahlreiche psychische Störungen sind organisch bedingt. Bei einer bipolaren Störung kommt es beispielsweise zu einer Stoffwechselstörung im Gehirn. Die Botenstoffe werden nicht korrekt produziert, sodass die Informationen und Eindrücke im Gehirn anders verarbeitet werden.

Das Kind einer Person, die unter einer bipolaren Störung leidet, hat aus genetischer Sicht möglicherweise eine Veranlagung, welche die Entwicklung psychischer Krankheiten fördern kann. Wenn dann weitere Faktoren zusammenkommen, beispielsweise traumatische Erlebnisse und hoher Druck am Arbeitsplatz, dann steigt die Wahrscheinlichkeit für eine mentale Erkrankung.

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Umweltfaktoren als Grund für eine psychische Störung

Menschen, die resilient sind, zeichnen sich durch ihre Anpassungsfähigkeit aus. Sie sind in der Lage, eine Herausforderung zu überwinden und nach einer Ausnahmesituation in ihren gesunden mentalen Zustand zurückzufinden. Bei anderen Personen, die vulnerabler sind, werden psychische Störungen häufig durch Überforderungen verursacht.

Soziale Umweltfaktoren haben großen Einfluss auf die Entstehung psychischer Störungen. Das ist mittlerweile in zahlreichen Studien belegt worden. Der Tod eines geliebten Menschen stellt eine Erschütterung dar, die mitunter schwer zu verarbeiten ist. Doch auch die Trennung vom Lebenspartner oder die hohen Anforderungen am Arbeitsplatz sind mitunter Faktoren, die eine psychische Störung hervorrufen.

Viele Personen greifen bei dem Gefühl von Überforderung zu Alkohol, um sich zu beruhigen und auf andere Gedanken zu kommen. Doch der Konsum kann sich schnell zu einer Sucht entwickeln, die große Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit und Stabilität hat.

Wenn man die Risikofaktoren für die Entstehung psychischer Störungen kennt, dann kann man sie frühzeitig entlarven und behandeln.

Fazit – Psychische Störungen frühzeitig erkennen & handeln

Psychische Störungen begegnen uns im Alltag häufiger als wir annehmen würden. In der modernen Zeit, in der die Anforderungen am Arbeitsplatz immer höher werden, während man verzweifelt versucht, Privat- und Berufsleben unter einen Hut zu bekommen, leiden mehr als ein Viertel aller Menschen im Laufe ihres Lebens an einer mentalen Krankheit. Es handelt sich deshalb keineswegs um eine Randerscheinung, sondern um ein Phänomen, das unbedingt ernst genommen werden sollte.

Die heutige Gesellschaft ist von Fortschritt geprägt, der sich vor allem auf den technologischen und digitalen Bereich konzentriert. Die Psyche der Menschen bleibt hierbei oft auf der Strecke. Dabei entscheidet die Gesundheit einer Person über ihre Produktivität und ihre Lebensqualität.

Menschen, deren körperliche und psychische Gesundheit sich im Gleichgewicht befinden, sind sowohl aus persönlicher als auch aus gesellschaftlicher Sicht sehr wichtig. Arbeitgeber unterschätzen leider weiterhin oft, dass die psychische Gesundheit ihrer Angestellten maßgeblich über den Unternehmenserfolg entscheidet. Gesunde Menschen sind produktiv, belastbar und kreativ. Sie kommunizieren offen mit ihren Kollegen und beteiligen sich aktiv an der Projektarbeit. Menschen, die ausgeglichen sind, können sich sehr viel besser konzentrieren.

Wer in die psychische Gesundheit seiner Mitarbeiter investiert, der steigert die Leistungsfähigkeit und die Leistungsbereitschaft der Angestellten. Denn gesunde Menschen fühlen sich wertgeschätzt und unterstützen eine angenehme Atmosphäre am Arbeitsplatz.

Aus diesem Grund ist die Herstellung eines psychisch gesunden Zustands sowohl aus privater als auch aus beruflicher Sicht sehr interessant. Psychotherapien und medikamentöse Behandlungen können gezielt mit Coachings und anderen Verfahren kombiniert werden.

Bitte beachten Sie dabei jedoch, dass es einen maßgeblichen Unterschied zwischen Therapie und Coaching gibt und ein Coach nicht befähigt ist, eine professionelle Psychotherapie durchzuführen.

Wir, am INHESA Institut für Health & Selfcare, sind ausschließlich auf den Bereich Coaching spezialisiert und verweisen gerne an entsprechende Therapiestellen oder unterstützen mit unseren Coachings eine Therapie in Absprache mit dem Therapeuten.

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