Lebenskrise: Definition, Ursachen, Arten, Phasen, Symptome & der Umgang damit

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Menschen sind ganz unterschiedlich. Einige lieben ein risikoreiches Leben, wollen viel reisen und verschiedene Jobs ausüben. Andere hingegen wünschen sich mehr Sicherheit. Sie achten darauf, bei einem Arbeitgeber die Karriereleiter hinaufzusteigen und meiden auch im Privatleben das Risiko. Doch jeder von uns hat Grundsicherheiten, die erfüllt sein müssen, damit man seinen Alltag gestalten kann. Bei einigen ist dies ein enger Zusammenhalt mit der Familie, bei anderen ein fester Arbeitsvertrag oder ein Eigenheim. Diese Sicherheiten können ganz verschieden ausfallen, denn sie richten sich nach den individuellen Bedürfnissen einer Person.

Man wird täglich vor Herausforderungen gestellt. Einige von ihnen sind schnell überwunden, andere beeinflussen uns hingegen langfristig. Wenn es ein einschneidendes Ereignis gibt, durch das die persönlichen Grundsicherheiten in Mitleidenschaft gezogen werden, dann kann dies eine Lebenskrise auslösen. Wie schwerwiegend diese ist, hängt in vielerlei Hinsicht von den Umständen ab. Das bedeutet aber nicht, dass man selbst keine Macht über den Einfluss der Ereignisse hat.

Es gibt verschiedene Methoden, mit einer Lebenskrise umzugehen. Während einige den Kopf in den Sand stecken, nachts nicht mehr schlafen können und vor lauter Stress nichts mehr essen, konzentrieren sich andere auf das Krisenmanagement. Erfahren Sie hier, wodurch sich eine Lebenskrise auszeichnet und wie man sie überwinden kann.

Was bedeutet Lebenskrise?

Eine Lebenskrise kann als Lebenslage oder Situation beschrieben werden, bei der grundlegende Veränderungen zu existenziellen Ängsten führen. Die betroffene Person weiß nicht, wie sie mit der Situation umgehen soll und verzweifelt bei dem Versuch, passende Lösungen zu finden. Grundlegende Sicherheiten, die man für ein ruhiges Leben benötigt, fallen weg. In diesem Moment voller unbekannter Variablen weiß man nicht, wie man einen normalen Alltag einführen kann. Je nach Denkweise geht man vom Schlimmsten aus, weshalb sich die Krise auf verschiedene Ebenen des Lebens auswirkt.

Der Begriff „Krise“ stammt von dem griechischen Wort „krínein“, was so viel wie „trennen“ bedeutet. Im Laufe der Jahrhunderte wurde daraus das deutsche Wort Krise, was „Wendepunkt“ oder „entscheidende Wendung” heißt. Die Definition des Begriffs „Lebenskrise“ lässt erahnen, wie einschneidend eine solche Krise sein kann. Sie reduziert sich nicht auf einzelne Bereiche des Lebens, sondern weitet sich auf alle Ebenen aus.

Die Arten von Lebenskrisen: Wie wirkt sich eine Lebenskrise aus?

Die Psychologie unterteilt die Lebenskrisen hauptsächlich in zwei Gruppen.

Die normativen Lebensereignisse können traumatisch sein, mit ihnen wird jedoch beinahe jeder in der Gesellschaft im Laufe seines Lebens konfrontiert. Es handelt sich beispielsweise um die Einschulung, die Pubertät oder die Wechseljahre. Das wohl schmerzhafteste Erlebnis ist die direkte Konfrontation mit dem Tod. Jeder von uns verliert irgendwann einen geliebten Menschen. Wir müssen Krankheiten durchleben und bangen entweder um ein nahes Familienmitglied oder uns selbst.

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Auch wenn eine normative Lebenskrise das Leben maßgeblich beeinflusst, hat man die Möglichkeit, sich auf diese Art von Krise vorzubereiten. Jeder von uns ist im Laufe seines Lebens von einschneidenden Erlebnissen dieser Art betroffen.

Die nicht-normativen Lebenskrisen betreffen hingegen nicht alle Menschen. Es handelt sich hierbei zum Beispiel um einen Unfall, eine Krebserkrankung, eine Scheidung oder den Verlust des Arbeitsplatzes. Dinge, die als Grundsicherheiten gelten, fallen plötzlich weg. Man hat keine Möglichkeit, sich auf ein solches Szenario vorzubereiten und stößt an seine Grenzen.

Auch wenn normative Lebenskrisen objektiv betrachtet sehr einschneidend sein können, sind es meist die nicht-normativen Krisen, die uns vollständig aus der Bahn werfen. Während einige Menschen von Natur aus bestimmte Eigenschaften haben, die in einem schwierigen Moment als Bewältigungsmechanismus genutzt werden können, müssen sich andere Personen diese kognitiven oder emotionalen Fähigkeiten erst aneignen. Wer weder von Natur aus gewisse Bewältigungsstrategien anwendet, noch Hilfe in Anspruch nimmt, der ist früher oder später mit der Situation überfordert. Viele Menschen haben nicht die notwendigen Ressourcen, weshalb sie Lebenskrisen nur sehr schwer überwinden können. Nicht selten erkranken die betroffenen Personen an einer psychischen Krankheit, beispielsweise einer Depression.

Die verschiedenen Arten der Lebenskrisen werden vom Laien möglicherweise verwechselt. Sie sind auch nicht immer klar zu trennen. Denn was unterscheidet den Schmerz, den man beim natürlichen Tod eines Elternteils verspürt, von dem Leid, wenn eine Schwester bei einem Autounfall verstirbt?

Phasen einer Lebenskrise

Auch wenn jeder Mensch Krisen anders verarbeitet, lässt sich ein Grundgerüst erarbeiten. Eine Lebenskrise besteht demnach aus insgesamt vier Phasen.

1. Phase: Der Schock – Man benötigt eine gewisse Zeit, bis man eine Krise realisieren kann. Deshalb befindet man sich am Anfang häufig in einem Schock, der mitunter lähmend wirken kann. Man möchte die Situation nicht wahrhaben und fühlt sich, als könnte man die Zeit zurückdrehen. Was geschehen ist, wirkt wie im Traum. Man hat das Gefühl, im nächsten Moment aufzuwachen. Das innere Chaos lässt nicht zu, dass man einen klaren Gedanken fasst.

2. Phase: Die Reaktion – Wenn man den ersten Schock verarbeitet hat, dann tritt langsam, aber stetig die Realität in das Bewusstsein. Weil man noch keine Zeit hatte, um die Krise in irgendeiner Weise zu verarbeiten, befindet man sich in einem Zustand großer Verzweiflung. Man fühlt sich hilflos und ängstlich, denn man kann die Situation nicht kontrollieren.

3. Phase: Die Akzeptanz – Langsam sickert die Krise weiter ins Bewusstsein. Man kann sich nicht mehr daran erinnern, wie das Leben vor dieser großen Herausforderung aussah. In dieser Phase hat man die Möglichkeit, sich mit der Situation auseinanderzusetzen. Mit den richtigen Methoden schafft man es, Lösungen zu finden, mit denen man die Krise überwinden kann.

4. Phase: Die Neuorientierung – Man sagt nicht ohne Grund, dass man an Herausforderungen immer auch wächst. Wenn man sich nicht bezwingen lässt, sondern stattdessen weiter nach Lösungen sucht, dann gibt es einen Weg aus der Krise heraus. Für viele Menschen ist es schwieriger, den Verlust eines geliebten Menschen zu verkraften, als nach dem Jobverlust einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Eine Wertung darf man jedoch niemals vornehmen, denn jede Person fühlt anders. Die Strategien, die man zur Überwindung einer Krise anwenden kann, ähneln sich sehr.

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Wenn wir aus unserer gewohnten Lebenssituation gerissen werden und die Kontrolle vollständig verlieren, dann macht sich große Angst breit. Wir möchten bis zu einem gewissen Grad vorhersagen können, wie der nächste Tag aussehen wird. Wir lieben unsere Strukturen und Abläufe. Wenn man uns aus unserem Alltag reißt, um uns vor eine unvorhergesehene Herausforderung zu stellen, dann macht sich Panik breit. Der Mensch benötigt Zeit, um sich mit der neuen Situation auseinanderzusetzen und sich an den Zustand zu gewöhnen. Anschließend ist er in der Lage, Lösungsstrategien zu entwickeln.

Dramatisch, aber aus psychologischer Sicht äußerst spannend, sind außerdem kollektive Krisen. Sie treten beispielsweise nach einer Naturkatastrophe ein. Man kann deutlich erkennen, dass die Personen ganz unterschiedlich mit der Krise umgehen. Sie befinden sich in verschiedenen Phasen, denn jeder Mensch verarbeitet eine Lebenskrise anders. Die Geschwindigkeit, mit der Krisen verarbeitet werden, richtet sich beispielsweise auch nach anderen Sicherheiten. Nehmen wir an, es gibt einen Brand, bei dem zahlreiche Häuser in einer Stadt beschädigt werden. Eine Person hat ihre Garage mit dem Auto im Brand verloren. Ihr Arbeitsplatz, ihre Familie und ihr Wohnhaus blieben jedoch unbeschädigt. Dieser Mensch reagiert mit großer Wahrscheinlichkeit anders als ihr Nachbar, dessen Haus bei dem Brand zerstört wurde. Der Nachbar arbeitete beispielsweise von zu Hause aus, bei dem Brand wurden die eingelagerten Waren beschädigt. Die Arbeit und das zu Hause sind auf einen Schlag verschwunden.

Beobachtet werden kann an solchen kollektiven Krisen außerdem auch, dass Menschen Probleme unterschiedlich stark einstufen. Das ist auf eine ganze Reihe an Faktoren zurückzuführen, darunter beispielsweise auf das Weltbild, die persönlichen Erfahrungen oder die allgemeine Lebenssituation. Wer einen starken familiären Rückhalt besitzt, kann mit Krisen anders umgehen als eine Person, die weder Familie noch Freunde hat.

Welche Ursachen lösen eine Lebenskrise aus?

Identitäts- oder Lebenskrisen treten meistens nicht in der Kindheit auf, sondern in der erwachsenen Phase des Lebens. Kinder befinden sich in einem Entwicklungsprozess, in dem sich ihre Sicherheiten erst noch formen. Traumatische Erlebnisse werden zwar wahrgenommen, allerdings noch nicht so ausgeprägt verarbeitet wie bei einer erwachsenen Person. Dieses Phänomen ist beispielsweise bei Scheidungskindern zu beobachten. Die Kinder scheinen im jungen Alter trotz der angespannten Lage zu funktionieren. Erst wenn sie älter werden und die Erlebnisse neu bewerten, werden die Folgen des Traumas deutlich.

Die meisten Ursachen für Lebenskrisen greifen eine unserer Grundsicherheiten an. Jeder Mensch definiert seine Bedürfnisse anders. Die Grundbedürfnisse verteilen sich auf unterschiedliche Themen. Darunter beispielsweise Familie, Freundschaften, Beruf, Gestaltung der Freizeit, Gesundheit oder Geld. Es gibt Ereignisse, die sich auf einen oder sogar mehrere dieser Bereiche auswirken. Wenn man seinen Job verliert und einem dadurch die finanzielle Sicherheit unter den Füßen weggerissen wird, dann kommen existenzielle Sorgen auf. Man hat große Angst davor, die Wohnung nicht länger bezahlen zu können und auch in naher Zukunft keinen neuen Arbeitsplatz zu finden. Deshalb geraten viele Menschen wegen des Jobs in eine Lebenskrise.

Ähnliche Panik steigt auf, wenn man seinen Lebenspartner verliert. Gemeinsame Träume und Zukunftspläne fallen von einem Moment auf den anderen weg. Man weiß nicht mehr, worauf man sich noch verlassen kann und geht von dem Schlimmsten aus. Wir betrachten unsere Gesundheit als selbstverständlich, bis sie es plötzlich nicht mehr ist. Deshalb stürzen wir zum Beispiel nach einem Todesfall in eine Lebenskrise.

Das Problem besteht unter anderem darin, dass man sich angsteinflößende Szenarien ausmalt. Denn wenn eine Grundsicherheit wegbricht, kann man sich dann auf die anderen trotzdem weiterhin verlassen?

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Die Symptome einer Lebenskrise

Es wurde jetzt ausführlich aufgeführt, welche Ereignisse einen Menschen in eine Lebenskrise treiben können und welche Phasen eine solche Krise normalerweise aufweist. Doch woran erkennt man, dass man tatsächlich in einer existenziellen Krise steckt?

Die Symptome einer Lebenskrise wirken sich normalerweise auf einen oder mehrere Bereiche des Lebens aus. Einige Menschen zeigen in erster Linie körperliche Beschwerden. Sie können zum Beispiel nicht mehr richtig schlafen, wälzen sich nachts stundenlang im Bett herum und leiden tagsüber unter großer Müdigkeit. Andere bekommen Magenbeschwerden oder Kopfschmerzen. Auch Rückenschmerzen sind keine Seltenheit, denn wenn man sich in einer akuten Lebenskrise befindet, steigt der Stress dramatisch an. Cortisol wird freigesetzt und hindert den Körper daran, normal zu funktionieren.

Weitere körperliche Beschwerden, die ihren Ursprung allerdings oft in der Psyche haben, sind Magersucht oder Essattacken. Andere Personen leiden unter plötzlichen Angstzuständen, beginnen zu zittern oder leiden unter Atemnot. Die körperlichen Symptome einer Lebenskrise sind vielfältig und richten sich nach der Beschaffenheit der betroffenen Person.

Auch auf der sozialen Ebene macht sich eine existenzielle Krise bemerkbar. Das Verhalten des betroffenen Menschen verändert sich. Er fängt an, sich von seinen Freunden zu distanzieren und wendet sich von seiner Familie ab. Es findet eine Abkapselung statt und die betroffene Person trifft auf Unverständnis. Für Verwandte und Freunde ist es schwer, die Gedankenwelt der betroffenen Person zu verstehen. Die Kommunikation bricht zusammen, es kommt immer häufiger zu Missverständnissen und da das Stresslevel ausgesprochen hoch ist, hat man wenig Geduld für die Auseinandersetzung mit den Mitmenschen. Das Unverständnis beruht deshalb auf Gegenseitigkeit.

Die wohl komplexesten Symptome für eine Lebenskrise zeigen sich auf der psychischen Ebene. Dies zeigt sich sowohl im Denken der betroffenen Person als auch in ihrem Verhalten. Während man vorher die Umwelt in vielen verschiedenen Nuancen wahrnahm, sieht man sie nun nur noch schwarz-weiß. Die Gedanken wirbeln in einem Gedankenkarussell herum, aus dem man nicht ausbrechen kann. Müdigkeit und Stress führen zu Leistungsproblemen und Konzentrationsschwierigkeiten. Immer wieder kehren die Gedanken zu den persönlichen Sorgen zurück, auch wenn man sich so gerne mit anderen Dingen ablenken würde. In dem Versuch, der Realität zu entfliehen, stürzt man sich in Traumwelten. In diesen Träumen ist die verstorbene Person noch am Leben oder man befasst sich mit einer phänomenalen Karriere. Auch irrationale Gedanken können nicht ausgeblendet werden. Man kann nicht glauben, was einem widerfährt. Immer wieder versucht man, die Situation in einem anderen Licht zu sehen und sich neue Szenarien auszumalen. Einen Ausweg aus der Misere scheint es nicht zu geben. Deshalb ist man von Tag zu Tag angespannter und erregter. Immer wieder steigt plötzlich Panik in einem hoch, die man nicht mit rationalen Gedanken aus dem Weg räumen kann. Der kleinste Vorfall ist Anlass für eine Verschlechterung der Situation.

Deshalb wird das Verhalten als aggressiv wahrgenommen. Die Persönlichkeit der betroffenen Person verändert sich merklich. Geduld und Ruhe sind nicht länger vorhanden, an ihre Stelle treten Panik und Ungeduld. Die Handlungen sind sprunghaft und nicht koordiniert. In extremen Formen kommt es sogar zu Selbstmordgedanken oder -versuchen. Die Auswirkungen einer existenziellen Krise dürfen unter keinen Umständen unterschätzt werden.

Die aufgelisteten Symptome helfen dabei, eine Lebenskrise frühzeitig zu erkennen und die passenden Maßnahmen einzuleiten.

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Der richtige Umgang mit einer Lebenskrise

Die aktuelle Gesellschaft konditioniert uns darauf, nach außen hin stets die Fassung zu bewahren. Man soll produktiv sein, die Karriereleiter erklimmen, ehrgeizig nach vorne streben. Die Emotionen bleiben dabei oft auf der Strecke. Man möchte sein Gesicht wahren, denn wenn man seine Probleme und Sorgen zugibt, macht man sich angreifbar.

Wenn man vor einer großen Herausforderung steht, einen schlimmen Schmerz verarbeiten muss oder existenzielle Ängste hat, dann schlittert man in eine Lebenskrise. Im ersten Augenblick befindet man sich in einem Schockzustand. Es dauert, bis man sich mit der neuen Realität tatsächlich auseinandersetzen kann. Man kann sich nicht vorstellen, wie man aus dieser Lebenskrise herauskommen soll. In diesem Zeitraum der Verwirrung halten viele ihre Gefühle zurück. Sie wollen ihre Mitmenschen nicht belasten und könnten Lösungsvorschläge noch nicht annehmen. Es ist allerdings Teil des natürlichen Verarbeitungsprozesses, alle Emotionen zuzulassen. Denn nur, wenn man das Gefühlschaos durchlebt und über sich ergehen lässt, kann man an der Krise wachsen. Die Emotionen zu vergraben, macht deshalb keinen Sinn.

Doch wie soll man mit einer Lebenskrise umgehen?

Das soziale Umfeld eines Menschen funktioniert in Krisensituationen wie ein Sicherheitsnetz. Deshalb ist es gut, wenn man sich Verbündete sucht. Menschen, die einem geduldig zuhören und die bei Bedarf nach möglichen Lösungen für das Problem suchen. Die aber auch dazu in der Lage sind, einfach nur da zu sein und einen nicht im Stich zu lassen. Weder Schönredner noch Panikmacher sind in einem solchen Moment eine Hilfe. Es werden Personen gebraucht, welche die Situation mit Ihnen gemeinsam auseinandernehmen und realistisch bewerten können. Manche Menschen finden diese Personen in Familienmitgliedern oder Freunden. Es macht aber auch Sinn, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Gemeinsam mit einem Coach können Sie Ihre Krise analysieren und Strategien der Bewältigung erarbeiten. Lernen Sie, wie Sie sich neue Ziele setzen und mit welchen Methoden Sie auf diese Ziele strategisch hinarbeiten können. Einen Plan zu haben, gibt in der Krisensituation Sicherheit. Denn selbst eine schwere Lebenskrise lässt sich irgendwie meistern. Es gibt Ereignisse, die kann man selbst nicht beeinflussen. Doch der Kontrollverlust löst große Panik aus. In solchen Situationen ist es umso besser, wenn man andere Bereiche seines Lebens planen kann. Auf diese Weise hat man nicht länger das Gefühl, die Kontrolle restlos verloren zu haben.

Coaches sind auf verschiedenen Spezialgebieten ausgebildet. Bei Problemen im Arbeitsbereich richtet man sich beispielsweise an einen Business Coach. Wenn die Ursache für die Krise in der Gesundheit verankert ist, dann kann ein Health Coach weiterhelfen. Ein Life Coach betreut bei allgemeinen Lebensfragen und hilft Ihnen dabei, ein neues Konzept für Ihre Zukunft zu erstellen. Mit der passenden Unterstützung kann man selbst eine schwere Lebenskrise überwinden.

Welche verschiedenen Arten von Coachings es gibt und wie sich die Spezialisten ausbilden lassen, können Sie hier nachlesen.

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Fazit – Lebenskrise als Chance nutzen

Auch wenn eine Lebenskrise eine Ausnahmesituation ist, handelt es sich um ein Erlebnis, mit dem die meisten Menschen im Laufe ihres Lebens konfrontiert werden. Bei manchen tritt ein traumatisierendes, erschreckendes Ereignis bereits im jungen Erwachsenenalter ein, bei anderen dauert es länger.

Doch auch wenn eine existenzielle Krise voller Schmerz, Angst und Herausforderungen steckt, unterstützt sie beim persönlichen Wachstum. Wer eine solche Hürde meistert, der geht gestärkt aus ihr hervor. Lebenskrisen finden ihre Ursache häufig in einem elementaren Bereich des Lebens. Man trennt sich vom Lebenspartner, verliert den Job oder erkrankt an einer schwerwiegenden Krankheit. All dies sind Szenarien, in denen man die Kontrolle verliert und in denen die persönlichen Grundsicherheiten einer Person ins Wanken geraten. Viele Menschen neigen dazu, in einer solchen Situation in Panik zu geraten und sich von ihrem sozialen Umfeld zu entfernen. Dabei ist der Austausch mit nahestehenden Menschen sehr hilfreich bei der Überwindung einer Krise. Darüber hinaus sollte man sich professionelle Unterstützung suchen. Für manche ist dies ein Psychotherapeut, mit dem man den plötzlichen Verlust eines geliebten Menschen verarbeiten kann. Andere finden die notwendige Hilfe in einem Coach. Er unterstützt die Suche nach passenden Lösungen und begleitet die Neustrukturierung. Hierbei setzt er professionelle Methoden ein. Anders als ein Arzt, befindet sich der Coach auf derselben Ebene wie sein Kunde. Der Austausch ist rege und inspirierend, sodass man gemeinsam mit dem Coach individuelle Lösungswege entwickeln kann.

Eine Lebenskrise beeinflusst die betroffene Person sowohl auf der körperlichen als auch auf der psychischen Ebene stark. Sie führt zu grenzenloser Verzweiflung und Panik. Doch so schwer sie auch sein mag, eine existenzielle Krise lässt sich überwinden. Wichtig ist außerdem, dass man eine solche Lebenskrise nicht im Alleingang bekämpfen muss. Zunächst einmal hat man die Möglichkeit, das persönliche soziale Umfeld einzubeziehen. Familie, Bekannte und Freunde können einem durch schwere Zeiten helfen. Man kann sich auf diese Menschen verlassen und weiß, dass sie auch in schweren Zeiten zu einem stehen werden. Hinzu kommt professionelle Hilfe durch Ärzte, Psychiater, Psychologen und Coaches.

Sie sind an einem Einzelcoaching interessiert, bei dem eingehend auf Ihre Bedürfnisse und deren Bewältigung eingegangen wird? Dann vereinbaren Sie noch heute einen Termin für Ihr erstes Beratungsgespräch mit uns! Wir, am INHESA Institut für Health & Selfcare, arbeiten mit innovativen Coaching-Techniken, die unser Expertenwissen aus mehr als 25 Jahren Erfahrung in diesem Bereich vereinen. Zudem setzen wir auf eine gesunde Kombination aus Medizin und Coaching und gehen jedes Anliegen immer ganzheitlich an.

Wenn Sie suizidale oder selbstverletzende Gedanken haben, dann suchen Sie bitte umgehend einen Arzt oder eine geeignete Anlaufstelle auf.

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