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In der heutigen Welt, in der Effizienz eine große Rolle spielt und alles sehr schnelllebig geworden zu sein scheint, verliert man seine eigene Gesundheit schnell aus den Augen. Man ist so sehr damit beschäftigt, die Arbeit, das Familienleben und die Freizeit irgendwie unter einen Hut zu kriegen, dass man sich mit seiner körperlichen Gesundheit kaum auseinandersetzt. Die Psyche bleibt bei vielen vollkommen außen vor. Es geht darum, zu funktionieren und den Stress, der einem von der Arbeit und vom Privatleben entgegen prasselt, so gut wie möglich auszuhalten. Dass sich das psychische Ungleichgewicht negativ auf den Körper auswirkt und somit die gesamte Gesundheit in Mitleidenschaft zieht, merken viele erst, wenn es bereits zu spät ist. Lange, krankheitsbedingte Ausfälle am Arbeitsplatz sind die Folge.

In diesem Artikel wird auf die Gesundheit im Allgemeinen eingegangen und der Zusammenhang zwischen der Mental Health und einem gesunden Körper herausgearbeitet.

Was versteht man unter Mental Health?

In der klassischen Schulmedizin wurde die Psyche des Menschen lange Zeit von seinem Körper getrennt beobachtet. Während man die Folgen eines Knochenbruchs, eines Virus oder einer Krebserkrankung erforschte, blieben psychische Krankheiten lange ein Mysterium. Es ist nicht einfach, Dinge zu erforschen, die man mit dem bloßen Auge nicht sehen kann. Noch heute kann festgestellt werden, dass psychische Erkrankungen für viele Menschen ein Tabuthema sind. Es ist jedoch Zeit, mit diesen Stigmata aufzuräumen und deutlich zu machen, dass die psychische und die körperliche Gesundheit in einem engen Zusammenhang zueinander stehen.

Chris O´Sullivan, Leiter der Abteilung „Mental Health am Arbeitsplatz“ der Mental Health Foundation in Großbritannien, beschreibt die psychische Gesundheit wie folgt: Mentale Gesundheit ist das Gefühl, sich wohl zu fühlen mit dem, wer wir sind und was wir tun auf der Welt.

Es ist wichtig, sich aktiv auf das psychische Wohlbefinden zu konzentrieren und dieses zu stärken. Oft wird man sich seines mentalen Zustands erst dann bewusst, wenn es einem nicht gut geht. Man fokussiert sich auf die Symptome einer Sucht, einer Depression oder eines Burnouts, wenn diese zum Vorschein kommen. Wenn man keine akuten Beschwerden hat, dann gibt man sich zufrieden, statt gezielt und bewusst auf eine Verbesserung der psychischen Gesundheit hinzuarbeiten. Die aktive Vorbeugung psychischer Erkrankungen sollte sehr viel stärker in der Gesellschaft verankert werden. Auf diese Weise verbessert sich die Lebensqualität deutlich. Denn mit der mentalen Gesundheit geht gleichzeitig auch die körperliche Gesundheit einher. Anders als viele bis heute annehmen, lassen sich Psyche und Körper nicht voneinander trennen. Sie beeinflussen sich gegenseitig, wobei zahlreiche Wechselfaktoren Einfluss nehmen. Wer auf seine mentale Gesundheit achtet, der fördert hiermit auch das Wohlbefinden auf körperlicher Ebene.

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Verbindung zwischen Körper und Geist: Wie Mental Health mit Ihrem Körper zusammenhängt

Heute gibt es immer mehr ganzheitliche Ansätze, bei denen Psyche und Körper nicht voneinander getrennt werden. Das Bewusstsein dafür, dass Körper und Geist eng miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen, muss wachsen. Während bis vor einigen Jahrzehnten körperliche Krankheiten deutlich wichtiger gewertet wurden als psychische Beschwerden, wird heute darauf hingearbeitet, die Verbindung zwischen Körper und Seele herzustellen.

Folgende Herausforderung stellt Ärzte vor ein großes Problem, ist jedoch vor allem auch auf gesellschaftlicher Ebene kritisch zu bewerten: Psychische Krankheiten nehmen zu. Grund hierfür sind vor allem die Bedingungen, unter denen die Menschen heutzutage leben. Druck und Stress am Arbeitsplatz vermischen sich mit hohen Anforderungen an das Privatleben. Ein Gleichgewicht herzustellen, ist alles andere als einfach. Doch während immer mehr Menschen im Laufe ihres Lebens unter einer psychischen Krankheit leiden, sind mentale Erkrankungen weiterhin gesellschaftlich wenig akzeptiert. Betroffene Personen müssen gegen Vorurteile ankämpfen und fühlen sich oft nicht verstanden.

Es ist angesagt, ins Fitnessstudio zu gehen und sich ausgewogen zu ernähren, um den Körper zu stärken und mögliche gesundheitliche Beschwerden zu vermeiden. Doch auch das Thema Mental Health wird vermehrt aufgegriffen. Dieser Trend muss gefördert werden, denn Psyche und Körper lassen sich nicht voneinander trennen. Dies kann im Positiven ebenso beobachtet werden, wie im Negativen. Personen, die unter starken Stressoren leiden und einen hohen Druck verspüren, haben häufig Rückenschmerzen, die auf Muskelverspannungen zurückzuführen sind. Sie klagen über Kopfschmerzen oder sind anfälliger für grippale Infekte. Auch das Verdauungssystem wird durch eine angeschlagene Psyche negativ beeinflusst. Magenschmerzen, Gastritis und andere Verdauungsstörungen kommen häufig zum Vorschein, wenn Menschen gestresst sind oder unter seelischen Schmerzen leiden.

Kann der Druck am Arbeitsplatz abgebaut werden, so nehmen Schlafstörungen und andere körperliche Symptome eines akuten Ungleichgewichts ab. Deshalb sollte jeder Mensch versuchen, auf körperlicher und geistiger Ebene ein gesundes Gleichgewicht herzustellen. Dies bedeutet nicht nur, dass man sich bei psychischen Beschwerden in Behandlung gibt. Genauso, wie man regelmäßig Sport treibt und auf eine gesunde Ernährung achtet, um seinen Körper bei der Bekämpfung von Krankheiten zu unterstützen, sollte man auch auf psychischer Ebene an einem Erhalt der Gesundheit arbeiten.

Was tun für die mentale Gesundheit? Tipps für einen gesunden Geist & Körper

Wer seine psychische Gesundheit unbeachtet lässt, kann hiermit den Grundstein für schwerwiegende körperliche Krankheiten legen. Zu den häufigsten Erkrankungen gehören Asthma, Übergewicht, Verdauungsbeschwerden, hoher Blutzucker, Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems sowie ein geschwächtes Immunsystem. Was bringt es also, auf die Ernährung zu achten und eine gute Schlafhygiene zu pflegen, wenn man sich nicht um seine psychische Gesundheit kümmert?

Es sind oft die kleinen Dinge des Alltags, die einen entscheidenden Teil zum körperlichen und psychischen Gleichgewicht beitragen. Wer regelmäßig Sport treibt, der stärkt die Muskulatur und den Kreislauf. Gleichzeitig kann man bei einer Joggingrunde durch den Wald jedoch auch Stress abbauen und auf andere Gedanken kommen. Selbst zu kochen und dabei auf die Nährstoffe der Gerichte zu achten, ist gut für das Gewicht und die Versorgung mit Vitaminen. Wenn Sie kochen und bewusst essen, dann lenken Sie sich jedoch gleichzeitig auch vom Stress im Büro ab. Sie handeln mit einem höheren Maß an Achtsamkeit und entschleunigen Ihre Gedankengänge.

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Vor dem Schlafengehen keine elektronischen Endgeräte mehr zu verwenden, verbessert Ihren Schlaf. Ihre Muskulatur kann sich entspannen und Ihr Stoffwechsel regeneriert sich. Doch damit nicht genug. Sie merken auch, dass Sie sich bei Ihren alltäglichen Aufgaben weitaus besser konzentrieren können und produktiver sind.

Psychische Krankheiten als Tabuthema einzustufen und aus seinem Leben zu verbannen, ist schädlich. Stattdessen muss der mentalen Gesundheit und ihrer Bedeutung für den Menschen die Wichtigkeit zugeordnet werden, die sie besitzt. Diese Erkenntnis gilt nicht nur für das Privatleben, sondern auch für den Berufsalltag.

Unser Fazit zu Mental Health im Zusammenhang mit körperlicher Gesundheit

Körper und Geist stehen in einem engen Zusammenhang zueinander. Sie beeinflussen sich gegenseitig und können unmöglich getrennt wahrgenommen werden. Deshalb ist es wichtig, bewusst auf den Erhalt der psychischen Gesundheit zu achten. Vorbeugende Maßnahmen helfen dabei, mentale Erkrankungen frühzeitig abzuwenden und in ein gesundes Gleichgewicht zwischen Körper und Geist zu finden.

Diese Erkenntnis beschränkt sich nicht allein auf das Privatleben eines Menschen. Immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig die psychische Gesundheit der Mitarbeiter für den Unternehmenserfolg ist. Wer nicht auf seine Mental Health achtet, ist häufig krank und fällt deshalb am Arbeitsplatz aus. Hinzu kommt der Abbau an Konzentrationsfähigkeit, Produktivität und Belastbarkeit, der sich in den Tagen oder Wochen vor dem totalen Ausfall zeigt.

Führungskräfte, Firmenchefs und Personen in anderen Positionen beschäftigen sich deshalb verstärkt mit der aktiven Gesundheitsförderung der Mitarbeiter. Vor diesem Hintergrund werden Fortbildungen und Ausbildungen zum Health Coach, Business Coach oder Mental Health Coach immer wichtiger. Denn wer im Berufsalltag in der Lage ist, die eigene psychische Gesundheit und die Mental Health anderer Angestellter bewusst zu fördern, der wird zu einem unentbehrlichen Mitglied des Unternehmens.

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